Der Schufa Score

Wenn Sie einen Kredit beantragen wollen, spielt der Schufa-Score eine wichtige Rolle, denn hiermit kann die Bank sie positiv aber auch negativ einschätzen.

Zu einem negativen Schufa-Eintrag kommt es in der Regel dann, wenn Sie Ihren vertraglich festgelegten Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen. Allerdings darf in so einem Fall nicht sofort ein Schufa-Eintrag erfolgen. Zunächst müssen Sie zwei Mahnungen erhalten, und zwischen der ersten Mahnung und dem Schufa-Eintrag müssen mindestens vier Wochen liegen.

Beim Schufa-Scoring wird anhand von gesammelten Informationen und Erfahrungen aus der Vergangenheit eine Prognose über zukünftige Zuverlässigkeit erstellt. Der Basisscore wird anhand moderner mathematisch-statistischer Verfahren erstellt. So wird beispielsweise die Wahrscheinlichkeit berechnet, mit der ein Kunde seinen Zahlungsverpflichtungen vertragsgemäß nachkommen wird. Der Basisscore wird alle drei Monate aktualisiert und kann sich verändern durch neue Informationen. Folgende Vorgänge fließen in den Schufa-Score ein:

Zahlungsstörungen

Wenn Sie in der Vergangenheit Geschäfte nicht vertragsgemäß erfüllt haben, fließen die Art und die Dauer der Zahlungsstörungen in den Score ein.

Kreditaktivitäten

In welcher Anzahl Sie in den letzten 12 Monaten Geschäfte mit einem finanziellen Ausfallrisiko angefragt und tatsächlich abgeschlossen haben, wir in dem Basisscore berücksichtigt.

Kreditnutzung

Anzahl, Art, Dauer und Umfang der von Ihnen abgeschlossenen Geschäfte sind Informationen, die bei der Scoreberechnung berücksichtigt werden, auch ob die Geschäfte bei verschiedenen Unternehmen erfolgten.

Kredithistorie

In diese Datenart kann einfließen, wie lange die Kreditbeziehungen bestehen. Längere Kredithistorien können ein Hinweis auf Erfahrung im Umgang mit finanziellen Verpflichtungen sein.

Was sagt der Schufa-Score aus?

Damit Sie die ermittelten Scorewerte und deren Bedeutung besser interpretieren können, hat die SCHUFA der Erfüllungswahrscheinlichkeit eine einheitliche Zuordnung in folgenden Risikokategorien zugrunde gelegt:

97,5% sehr geringes Risiko

95% – 97,5% geringes bis überschaubares Risiko 50% – 80% sehr hohes Risiko

90% – 95% zufrieden stellendes bis erhöhtes Risiko < 50% sehr kritisches Risiko

80% – 90% deutlich erhöhtes bis hohes Risiko

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